Der Klimawandel an entgegengesetzten Orten der Welt entlang des 8. und 172. Längengrads Nord-
und Südsee - zwei völlig unterschiedliche Lebensräume an entgegengesetzten Enden der Welt.
Inmitten des Wassers liegen kleine Flecken Land: Inseln Halligen und Atolle. Trotz
unterschiedlicher Lebensbedingungen haben die Bewohner südpazifischer Atolle und Inseln mit den
Bewohnern der deutschen Halligen viel gemeinsam: Der Klimawandel stellt sie durch
Meeresspiegelanstieg Küstenerosion Extremwetterereignisse und verschobene Niederschlagsmuster
vor große Herausforderungen. Täglich müssen sie sich mit dem Meer das ihre Heimat umgibt
arrangieren. Infrastruktur muss neu gedacht Nahrungsmittel- und Wassersicherheit müssen durch
neue Lösungen gewährleistet werden. Überraschend ähnlich: die Veränderungen von Umwelt und
Gesellschaft auf Inseln in der Nordsee und der Südsee Während auf der Hallig das Land schon
immer vom Meer angenagt wurde und sich die Menschen dort mit massiver Küstenschutzinfrastruktur
und auf Warften gebauten Häusern das Wasser bei Land unter vom Hals halten werden in Samoa
einer Insel im Südpazifik nach Extremwetterereignissen ganze Dörfer in höhere Lagen
umgesiedelt. Keine dieser Möglichkeiten steht den Bewohnern Tokelaus im Südpazifik offen. Auf
wenigen Quadratkilometern Fläche hunderte von Kilometern von der nächsten Landmasse entfernt
suchen sie nach Möglichkeiten ihre Atolle vor der Kraft des Meeres zu schützen die Versalzung
ihrer Böden und das Sterben der Korallenriffe zu verhindern und Zyklone besser zu überstehen.
Bildgewaltige Dokumentation und mitreißende Reportage - herausgegeben vom Klimahaus Bremerhaven
Dieses Buch dokumentiert dicht am Leben der Menschen vor Ort anhand mitreißender Reportagen
persönlicher Porträts und beeindruckender Fotografien die Situation der Bewohner der Halligen
und Inseln in der Südsee die trotz Klimawandel ihr Stückchen Land als Heimat auch für die
kommenden Generationen erhalten wollen.