Der verbindende Sinn: "Für die Zukunft muss es um mehr gehen als den Glauben an das Gute im
Menschen oder um äußere ethische Regeln denen wir uns unterwerfen müssten. Hier soll
stattdessen gezeigt werden wie die ethischen Säulen einer im Entstehen begriffenen einigen
Menschheit tatsächlich einen realistischen Grund im Menschen selbst haben wenn man nur richtig
hinschaut." Vor dem Hintergrund einer im Wandel begriffenen global verstandenen Menschheit
und all den vielen oft niederdrückenden Herausforderungen die damit einhergehen verweist der
Autor mit dieser Schrift auf die in uns Menschen grundsätzlich angelegten aufbauenden Kräfte.
Er plädiert dafür neben notwendigen Schritten im Außen auch auf innere Entwicklungsziele zu
schauen und möchte den Blick weiten für sieben im Menschen liegende Qualitäten: Weisheit
Wahrhaftigkeit Güte Demut Gerechtigkeit Liebe und Zuversicht. Diese wieder neu zu
entdeckenden Tugenden werden hier nicht als bloße Forderungen dargestellt. Vielmehr verknüpft
sie der Autor mit tiefen Gedanken über den Menschen und sein Verhältnis zur Mit- und Umwelt. Er
deckt dabei Glaubenssätze auf die der Entwicklung einer menschlichen Zukunft im Wege stehen.
"Das Mehr an Menschlichkeit im hier gemeinten Sinne betrifft das Verständnis des Menschen
selbst: die Möglichkeit einer Welt die von der Überzeugung geprägt sein wird dass der
naturwissenschaftliche Materialismus und der ethische Utilitarismus nicht das letzte Wort haben
dass es vielmehr einen die Welt und den Menschen verbindenden Sinn gibt dass dieser Sinn zwar
im Bereich des Persönlichen aufscheint aber mehr ist als nur ein privates Ideal. Und nicht
zuletzt: dass sich die vielen Schritte dahin verbinden zu einem gemeinsamen sich ergänzenden
Projekt." Im Schlussteil deutet der Autor an dass die beschriebenen sieben Säulen mehr sein
könnten als nur ein Bild nämlich die realen inneren Pfeiler eines Tempelbaus der Menschheit.