Frauenkörper sind anders als Männerkörper. Kein Wunder dass sie entsprechend oft andere
Krankheiten (z.B. Rheuma oder Osteoporose) entwickeln als Männer. Aber selbst bei gleicher
Krankheit sind Risikofaktoren Symptome und das Ansprechen auf Medikamente nicht immer
identisch. Warum ist das so? Welche medizinischen Unterschiede lassen sich eindeutig belegen?
Die renommierten Autorinnen erklären anschaulich warum eine geschlechtersensible Medizin vor
allem für Frauen lebenswichtig sein kann. Diese relativ neue Fachdisziplin »Gendermedizin«
stellt schon jetzt das bisherige Vorgehen und Denken der Schulmedizin infrage. Damit Prävention
wirken kann und Diagnostik sowie Therapie tatsächlich gesund machen müssen biologische
Unterschiede aber auch Lebensphasen und Lebenswirklichkeiten beider Geschlechter mitgedacht
und einbezogen werden. Bislang orientieren sich aber Medizin und Forschung vor allem am
männlichen Patienten. Deshalb sind Frauen bis heute oft nicht angemessen oder sogar falsch
behandelt worden. Damit Frauen das Wissen der Gendermedizin aktiv einfordern und praktisch
nutzen können geben die beiden Autorinnen mit diesem Buch erstmals praktische Tipps und
Informationen.