Vulnerabilität ist eine Universalie die den lebendigen Bestand des Seins (Mensch Tiere
Natur) charakterisiert. Das Politische ist eine Macht zur Gestaltung dieses Bestandes in
Gesellschaften und Institutionen. Das Ethische ist der Anspruch die gestalteten und zu
gestaltenden Ordnungen (Freundschaft Familie Gesellschaft Staaten) als nichtexklusiv zu
realisieren so dass niemand aus dem Schutzbereich von Achtung und Würde ausgeschlossen
(exkludiert) wird. Der vorliegende Band enthält Studien zu Ansätzen der Sozialphilosophie die
dem Konzept der Vulnerabilität und den Möglichkeiten einer Demokratie etwas hinzufügen.Zum
Inhalt:1) Einleitung: Sozialphilosophie am Leitfaden der Vulnerabilität2) I. Kant: Verteidigung
der Vulnerabilität im Zeitalter der Vernunft3) G.W.F. Hegel: Die Schrecken des Todes und der
Sinn einer Ethik der Erinnerung4) G. Simmel: Plädoyer für Dankbarkeit angesichts eines
zerrissenen Lebens5) E. Cassirer: Tragödie der Kultur6) E. Husserl: Die Verletzlichkeit des
endlichen Lebens7) M. Merleau-Ponty: Die Gewaltsamkeit der Erfahrung8) M. Merleau-Ponty und die
Phänomenologie des Politischen9) P. Bourdieu: Die Teilung der politischen Arbeit10) C.
Castoriadis: Autonomie der direkten Demokratie11) R. Barthes: Das Ethische als Zeugnis des
Dagewesenen12) B. Waldenfels: Responsive Ethik im Zeichen des Politischen13) C. Lefort:
Konflikthafte Demokratie14) E. Levinas: Stellvertretung zwischen Ethik und Macht15) H. Jonas:
Die Zeit der Verantwortung16) B. Latour: Das Terrestrische als Politik-Akteur17) Das Ethische
und das Politische: Sozialphilosophie am Leitfaden der VulnerabilitätDiverse Themen-Anhänge:
Der philosophische Diskurs der Endlichkeit Vulnerabilität und Medizin Fürsorglicher Zwang
im Zeichen einer nichtexklusiven Ethik Diversität am Lebensende Authentizität im Angesicht
des Anderen Über Wahrheit und Fakten im politischen Sinn Populismus als Antwort auf
vulnerables Leben Gibt es Philosophenkönige? Digitalisierung der Lebenswelt als Angriff auf
vulnerables Leben.