Diese Forschungsarbeit untersuchte welche Werkstoff- und Prozessfaktoren einen signifikanten
Einfluss auf die Maßhaltigkeit von Baugruppen haben. Hauptziel dieser Arbeit war die
Erarbeitung von Ursachen-Wirkungs-Zusammenhängen zur simulativen Auslegung der Spann- und
Fixierkonzepte von Baugruppen. Das Resultat ist eine baugruppenunabhängige Methodik mit
welcher sich der Einfluss von schwankenden Fügestationsparametern abschätzen lässt.
Handlungsempfehlungen in Form von Prozessfenstern zur zukünftigen Gestaltung von Baugruppen mit
geringeren Formabweichungen wurden generiert. Eine Verbesserung der Maßhaltigkeit von
prinzipiellen und realen Karosseriebaugruppen konnte durch die Optimierung von statistisch
verteilter Eingangsgrößen der Spann- und Fixierprozesse erreicht werden. Veränderungen des
Spann- und Fixierkonzeptes sind im Vergleich zu Werkzeugänderungen kostengünstiger. Aufgrund
dieses Einsparpotentials wird das Thema in Zukunft ihre hohe Bedeutung behalten.