Eine praktische Anleitung zur Darstellung eines guten Johannisbeerweines nebst Angaben über
die Kultur des Strauches und die Bereitung der übrigen Beeren- und Steinobstweine.
Johannisbeerwein ist ein sehr fruchtiger Obstwein in Österreich nach der österreichischen
Bezeichnung für Johannisbeere Ribisel meistens Ribiselwein benannt und früher auch unter der
Bezeichnung Korrianenwein (Wein aus roten Johannisbeeren) bekannt. Für Johannisbeerwein kann
man weiße rote und schwarze Johannisbeeren verwenden die aber gut gereift und nach der Ernte
noch einige Tage nachgereift sein müssen. Aufgrund des recht herben Geschmacks von schwarzen
Johannisbeeren werden zumeist weiße oder rote Beeren verwendet. Johannisbeerwein ist ein
Getränk das einfach selbst hergestellt werden kann: Die Beeren werden gepresst und dem Saft
wird ein doppeltes Volumen etwa 50%iger Zuckersirup zugesetzt und man überlässt das Gemisch -
mit oder ohne Zusatz von Weinhefe - der Vergärung. Johannisbeerwein kann sowohl durch
Saftgärung als auch durch Maischegärung hergestellt werden. Für die Maischegärung werden die
gesamten Früchte genutzt die gestampft oder püriert worden sind. Der Zucker wird bei dieser
Variante erst nach dem ersten Gärprozess hinzugesetzt. Eine Besonderheit dieses Getränkes ist
dass durch den Zusatz von Zucker der tatsächliche Alkoholgehalt höher liegt als meist im
subjektiven Empfinden angenommen. Die Gefahr der ungewollten Berauschung liegt bei diesem
Getränk daher höher als bei anderen alkoholischen Getränken. (Wiki) Das vorliegende Buch ist
mit 57 S W-Abbildungen und 4 S W-Tafeln illustriert. Nachdruck der Originalauflage von 1888.