Eine westdeutsche Geheimdienstgeschichte nach 1968 Die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes
seit 1968 ist ein weithin ungeschriebenes Kapitel der westdeutschen Demokratie. Der Band
leistet Pionierarbeit auf der Grundlage der lange Zeit geheimen Überlieferung des BND. Der
Schwerpunkt liegt auf der DDR-Spionage und ihrer Funktion für die Deutschlandpolitik der
Bundesregierungen von Brandt bis Kohl vom Beginn der Neuen Ostpolitik bis zum Zusammenbruch
der DDR 1989 90. Die Autor*innen fragen nach den Grundlagen der geheimen Wissensproduktion
nach Modernisierungsideen und Spionagezugängen nach Weltbildern und dem Streben um Anerkennung
im Bonner Politikbetrieb. Die Forschungsgruppe 'Die DDR im Blick des BND' öffnet das Feld einer
westdeutschen Geheimdienstgeschichte nach der Ära Gehlen. In Kooperation mit dem
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam