Was tut ein Saarländer wenn sein Großvater stirbt und die Erfüllung dessen letzten Wunsches -
in der süditalienischen Heimat bestattet zu werden - an Geldmangel und innerfamiliären
Schwierigkeiten zu scheitern droht? Für Luca Hübschen gibt es nur eine Lösung: Den toten
Giuseppe - genannt 'Pippo' - selbst die 2.000 Kilometer bis nach Apulien zu transportieren und
zwar mit Hilfe seiner Freundin Steffi und seines betagten Fiat 500 'Cinquecento'. So
unplanmäßig und überhastet die Reise beginnt so schwierig gestaltet sich auch das weitere
Vorankommen gilt es doch neben der Frage wie man die Hürden der Bürokratie und eventuelle
Zoll- und Polizeikontrollen überwindet auch täglich aufs Neue das Problem der Kühlung Pippos
in dem eigens für ihn konstruierten Dachsarg zu lösen. Das Reisen mit Pippo wird für Luca
alsbald zu einer Reise zu Pippo selbst mit dem er fast dreißig Jahre lang unter einem Dach
gelebt hat ohne ihn wirklich zu kennen - wie er nun feststellen muss. Mit jedem zurückgelegten
Kilometer kommt er Pippo näher als er es jemals zu Hause vermocht hätte während die Fahrt
selbst - die ihm und Steffi immer wieder einiges an Erfindungsreichtum und Improvisationstalent
abverlangt - bis zum Schluss stets noch eine Überraschung für ihn bereithält.