Faustini. Er kann es selbst kaum glauben als eines Tages eine unbekannte Frau mit dem
Teenagerjungen Hugo vor seiner Tür steht und diesen wie nebenbei als den gemeinsamen Sohn
vorstellt. Herr Faustini möge sich gefälligst ein paar Tage um ihn kümmern nach all den Jahren
sei das wohl nicht zu viel verlangt. Da soll Herr Faustini der immer ein überschaubares Leben
geführt hat also plötzlich Vater sein. Aus der Vertrautheit seines Alltags gerissen begibt
sich Herr Faustini auf eine Reise deren Ziel er diesmal nicht bestimmen kann. Nicht unbedingt
das Vatersein oder das Verbindende zwischen Vater und Sohn stehen bald im Mittelpunkt dieser
Annäherung sondern die Schönheit wie sich der liebenswerte Eigenbrötler Herr Faustini und der
junge Hugo ineinander spiegeln. Wolfgang Hermann geht in diesem neuen Abenteuer seines Herrn
Faustini auf humorvoll-melancholische Weise dem Menschsein auf den Grund - leichtfüßig und mit
dem Bewusstsein für das Gute in uns.