»Hotel zur Ewigen Lampe« nannten die Gefangenen die Zentrale Untersuchungshaftanstalt der
Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen. In den Zellen gab es kein Tageslicht und die
elektrische Beleuchtung wurde niemals abgeschaltet. Andreas Peters lotet in seinen Gedichten
eine Sprache für das Unaussprechliche aus. Dabei spannt er einen Bogen von den Schrecknissen
des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart wo noch immer die Trümmer der Vergangenheit liegen.
Hauptmotiv ist das Licht es ist sowohl grausam als auch tröstlich kann Immerwährendes ebenso
symbolisieren wie Verlöschendes. Mit einmal sachten einmal intensiven Tönen streift Peters die
Weltreligionen. Seine Gedichte legen Wunden offen fragen nach den Ursachen und den Folgen und
sind in einer Welt von Unsicherheiten und Kriegen aktueller denn je.