In zahlreichen europäischen Ländern kommt es zum vermehrten Widerstand gegen die Vorstellungen
linker und liberaler Eliten. Selbst auf globaler Ebene werden populistische Strömungen
festgestellt deren gemeinsamer Nenner vor allem darin besteht breiten Schichten der
Bevölkerung einen größeren Anteil an der politischen Entscheidungsfindung verschaffen zu
wollen. In diese große Auseinandersetzung unserer Zeit - wir hier unten gegen die da oben -
sind auch beide Kirchen involviert. Dabei kann niemand bestreiten dass sich religiös-ethische
Grundsätze nicht eins zu eins in den Bereich der Politik übertragen lassen. Dennoch versuchen
liberale Theologen üblicherweise die universalistische Ausrichtung des Christentums samt Gebot
der Nächstenliebe in die Mitte ihrer - politischen - Deutung zu stellen. Doch stehen die Ziele
des globalen Liberalismus der christlichen Weltanschauung diametral entgegen: ein
multilaterales Handelsnetzwerk länderübergreifende politische Eingriffe und schrankenlose
Migration. Eine Klärung ist dringend geboten. Vor dem Hintergrund von mehr als 2000 Jahren
christlich-abendländischer Kultur beleuchtet Nation Europa Christenheit den traditionsreichen
Dreiklang des Titels ebenso wie das Verhältnis rechter Christen zu Volk und Staat. Mit
Beiträgen von Volker Münz (MdB) Prof. Dr. Felix Dirsch Marc Stegherr Jaklin Chatschadorian
und anderen.