Bach schenkte seiner Ehefrau Anna Magdalena zwei handgeschriebene Notenhefte. Das zweite davon
war besonders wertvoll mit einem pergamentüberzogenen Einband mit Goldschnitt versehen. In
dieses Büchlein von 1725 notierte er zahlreiche Klavierstücke in den verschiedensten Stilen -
eigene und solche von anderen Komponisten. Die Henle-Urtextausgabe die übrigens zu den
alljährlich am meisten verkauften Titeln unseres Katalogs zählt gibt den gesamten Inhalt
dieser Handschrift notengetreu und hervorragend von Hand gestochen wieder ausgenommen die im
Notenbüchlein enthaltenen Sätze aus den Französischen Suiten (HN 593) und Partiten (HN 28) die
man im Henle-Katalog bekanntlich an anderer Stelle findet.