Opuszahl is nich ließ Brahms seinen verwunderten Verleger wissen dem er 1869 seine Ungarischen
Tänze zum Druck anbot. Er legte großen Wert auf die Feststellung er habe lediglich populäre
ungarische Melodien gesetzt nicht aber im eigentlichen Sinn neue Werke komponiert. So richtig
diese Einschränkung ist - dem Erfolg der Stücke tat sie keinen Abbruch. Die Ungarischen Tänze
zählen heute zweifellos zum Bekanntesten aus Brahms Feder. Die originale Fassung der Tänze 1-10
für Klavier zu vier Händen arrangierte Brahms selbst für Klavier zu zwei Händen. Diese
wirkungsvollen Konzertstücke legen wir nun revidiert nach dem Text der neuen
Brahms-Gesamtausgabe vor. Rolf Koenen bietet mit seinem Fingersatz die optimale Hilfestellung
zur Bewältigung des komplexen Klaviersatzes.