Faszientraining

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Wundermittel Faszientraining Was steckt dahinter

Parallel zum Functional-Fitness-Trend der vergangenen Jahre, der immer mehr Fitnesssportler und Gesundheitsfreaks begeistert, hat ein weiteres, neues Trainingskonzept die Studios, Hallen und Sportkurse erobert das Faszientraining. Hinter dem Ansatz stecken aktuelle Erkenntnisse aus dem jungen sportwissenschaftlichen Gebiet der Faszienforschung. Das Prinzip ist ebenso einfach wie wirkungsvoll Durch die Selbstmassage auf Schaumstoffrollen löst der Sportler Knötchen und Verspannungen im Bindegewebe der Muskeln. Eine schnelle Geweberegeneration und eine wirkungsvolle Verletzungsprävention sind die Folge. Wie genau das funktioniert erklärt der folgende Ratgeber. Auf die Rolle, fertig, los


Faszienrollen wirken als Netzwerker

Selfmyofascical Release - so nennen Fachleute das zugrundeliegende Prinzip der Selbstmassage. Die Myofaszien sind faserige Bindegewebsanteile in den Muskeln. Faszien umgeben jeden Muskel, aber auch jedes Organ und die Bänder. Das sogenannte intramuskuläre Bindegewebe, das Unterhautbindegewebe und die Gelenkkapseln werden ihnen zugerechnet. Hauptbaustein ist das Sturkturprotein Kollagen. Experten verstehen die Faszien als ein körperweites Netzwerk, das bislang unterschätzte Funktionen erfüllt und - wie man heute wei? - eine entscheidende Rolle bei allen Bewegungsabläufen spielt. Regelmä?iger Sport, Dehnen und vor allem das Faszientraining sorgen dafür, dass das Netzwerk wächst, gleitfähiger wird und sich verstärkt. Myofibroblasten, das sind die bindegewebsbildenden Zellen, werden durch gezieltes Training zu Aktivität angeregt.


Von zart bis hart Einsatzzweck und Fitnesslevel entscheiden

Das Fasziennetz ist bei sportlichen oder jungen Menschen ein strickmusterartiges, regelmä?iges Netzwerk. Bewegungsmuffel weisen eher eine verfilzte Struktur auf. Au?erdem kann es durch Bewegungsmangel und durch kleinste, kaum merkliche sportbedingte Muskelverletzungen zu Knötchen, Adhäsionen und Verhärtungen in der Faszienstruktur kommen. Ein Teil des Faszientrainings ist die Selbstmassage mit Faszienrollen und Faszienbällen. Mit eigenem Körpergewicht liegt der Anwender auf der Schaumstoffrolle und rollt mit kleinen oder grö?eren Bewegungen auf dem Zielmuskel liegend hin und der. Durch die Kleine Auflagefläche wird auf die betreffenden Stellen gro?er Druck ausgeübt. Was zuweilen schmerzvoll sein kann, ist gleicherma?en erlösend und angenehm im Ergebnis Mit der Zeit schwindet der Schmerz, die Muskeln regenerieren sich schneller nach dem Sport. Gewisserma?en bringt regelmä?iges Faszientraining wieder Ordnung in ein verworrenes Netzwerk.


Faszienrollen sollten abriebfest, formstabil und hautfreundlich sein

Ein Beispiel für eine ?bung Seitlich mit dem Oberschenkel - etwa im Bereich des Hüftgelenkes - quer auf der Rolle liegend bewegt sich der Anwender auf dem Ellbogen stützend in einem Bereich von rund 20cm auf und ab. Den freien Fu?, der durch das Aufliegen nicht in der Luft schwebt, auf den Boden gestellt, kann die Intensität gesteuert werden. Diese ?bung kann sinnvoll sein, wenn intensives Bein- oder Lauftraining vorangegangen ist.


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Bindegewebe

Bindegewebe ist reich an Zwischenzellmasse, der sogenannten extrazellulären Matrix, und verhältnismä?ig arm an Zellen. Es fungiert als Stützmasse im gesamten Körper und umschlie?t alle Muskeln und Organe. Das Bindegewebe ist zudem ein Ort für viele Abwehrreaktionen des Körpers. Ein wesentlicher Bestandteil des Bindegewebes und der Myofaszien sind Kollagenfasern.


Kollagen

Kollagen ist das im menschlichen Körper am häufigsten vorkommende Strukturprotein. Es ist unter anderem Bestandteil von Bändern, Sehnen, Knorpel, Zähnen und der Myofaszien. Es liegt als langkettiges Protein vor, das enorm zugfest ist. Je nach Zusammensetzung sorgt es in den verschiedenen Körperstrukturen für Rei?festigkeit, Flexibilität und Druckresistenz. Faszientraining kann dazu führen, dass das Bindegewebe durch Kollagenaufbau gestärkt wird.


Pilates/Pilatesrollen

Pilates ist ein Kraft- und Fitnesssportkonzept, das auf den gebürtigen Mönchengladbacher Joseph Hubert Pilates zurückgeht, der die Grundzüge des Sportes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Auswanderer in den Vereinigten Staaten entworfen hat. Pilates konzentriert sich auf die Kräftigung des sogenannten Powerhouses, also von Rumpf, Bauch, Rücken und Beckenboden und gilt als ganzheitliches Körpertraining. Ein wichtiger Bestandteil ist das Training kleiner Hilfsmuskeln. Einige ?bungen können am Boden ausgeführt werden, darunter auch das Training auf Pilatesrollen. Diese sind länger und weicher als gewöhnliche Foamroller, weil auch ?bungen ausgeführt werden, bei welchen der Sportler mit der Wirbelsäule längs auf der Rolle liegt.


Polypropylen/PP

Polypropylen ist ein thermoplastischer Kunststoff, der aus dem erdölbasierten Gas Propen gewonnen wird. PP zeichnet sich durch eine sehr geringe Dichte bei hoher Stabilität aus. Es ist auch bei hohen Temperaturen formstabil und zudem gegen Fette und Lösungsmittel beständig. Es eignet sich zudem zur Herstellung von Sportgeräten, weil es als besonders hautverträglich gilt. Daneben findet es Anwendung in der Lebensmittelindustrie, der Textlindustrie, im Bauwesen oder beispielsweise im Maschinenbau. Der Schaum aus Polypropylen wird als Expandiertes Polypropylen (EPP) bezeichnet.