Optik
Mit Hilfsmittel in die Ferne und ins All schauen
Der Begriff Optik kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet zum Sehen gehörend. Im Allgemeinen umfasst der Begriff alles, was mit Licht und dessen Ausbreitung im Raum zu tun hat. Man spricht auch von der Lehre des Lichts. Im Laufe der Zeit entwickelte der Mensch eine Vielzahl an Hilfsmitteln und Geräten, um seine visuelle Wahrnehmung stetig zu erweitern.
Den Welt des Unsichtbaren erkunden
Ferngläser helfen beim Beantworten von Fragen wie Liegt auf dem Gipfel Schnee oder Ist das dort am Horizont ein See oder nur eine Fata Morgana. Ebenso helfen sie beim Beobachten von scheuen Tieren wie Rehen, Murmeltieren oder Vögeln. Neben den gängigen binokularen Ferngläsern mit zwei Okularen gibt es auch monokulare Ausführungen. Klassische Monokulare sind die Fernrohre, sie haben eine kompakte Bauform und eigenen sich auch für Ausflüge auf den Golfplatz oder ins Theater. Eine spezielle einäugige Variante ist das Spektiv, es verfügt über eine äu?erst gute optische Abbildungsleistung und eignet sich hervorragend für die Tierbeobachtung.
Genaues Zielen Zubehör
Möchte man weiter in die Ferne des Himmels blicken, und das in der Nacht, so helfen Ferngläser nur bedingt. Es gibt astronomische Ferngläser, die unterwegs ihren Zweck gut erfüllen, für einen genauen Blick in die Sterne sind Teleskope allerdings die beste Wahl. Die ersten ihrer Art waren die Linsenteleskope, auch Refraktoren genannt. In der einfachsten Bauform benötigten sie nur zwei Linsen, die eine Linse ist das Objektiv und die andere das Okular. Die mögliche optische Vergrö?erung kann aufgrund von physikalischen Eigenschaften bei dieser Bauform jedoch nicht beliebig skaliert werden. Um noch weiter in die Sterne schauen zu können, benötigt man ein Spiegelteleskop, dessen Vergrö?erungsmöglichkeiten fast grenzenlos sind. Spiegelteleskope werden auch Reflektoren genannt.