Cooling & Modding
Leistungsstarke Komponenten richtig kühlen
Unter Modding und Cooling verstehen PC-Fans die Art, ihr System zu individualisieren. Dabei geht es nicht nur um optische Spielereien, sondern es steht gleichzeitig der Leistungsaspekt im Vordergrund. Gerade die Kühlsysteme sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch ideale thermische Bedingungen schaffen. Dies gilt insbesondere dann, wenn einzelne Komponenten mit dem als Overclocking bezeichneten ?bertakten über das Leistungslimit hinaus betrieben werden.
Wasserkühlung für besonders anspruchsvolle Nutzer
Das wichtigste Kühlelement in einem PC ist zweifellos der Prozessorkühler. In den letzten Jahren immer leistungsfähiger geworden, verlangen die Prozessoren entsprechend nach mehr Kühlung. Im Gegensatz zu anderen Kühlern müssen CPU-Kühler auf den jeweiligen Prozessor abgestimmt sein. Das hei?t, man muss darauf achten einen Kühler für den passenden Sockeltyp auf dem Mainboard zu kaufen. ?hnlich leistungsfähig wie der Prozessor sind inzwischen Grafikkarten. Gerade passionierte PC-Spieler mit hochwertigen Grafikkarten sollten auf einen zusätzlichen Grafikkühler zurückgreifen oder den bestehenden austauschen. Auch hier gilt es, auf die Kompatibilität zu achten.
Die optimale Temperatur im PCGehäuse schaffen
Der Vorteil von Wasser als Kühlmedium gegenüber Luft ist die mehr als 3000mal höhere Wärmeaufnahme bei gleichem Volumen. Um die gleiche Wärmemenge über die Luft zu transportieren, ist oftmals ein grö?erer und dementsprechend lauterer Lüfter vonnöten. Der leise Betrieb spricht somit ebenfalls für die Wasserkühlung. Ein Wasserkühlsystem setzt sich aus mehrere Bauteilen zusammen. Zuerst benötigt man einen Kühler für die entsprechende PC-Komponente. Verbunden über zwei Schläuche leitet eine Pumpe die Wasserzirkulation. Die aufgenommene Wärme wird dann an einen Radiator abgegeben. Es gibt aber auch die Komplett-Wasserkühlung, die vom Hersteller vormontiert als geschlossenes System geliefert wird und direkt in Betrieb genommen werden kann.
Optische Veränderungen mit Sinn Zweck
Für die richtige Luftzirkulation im Gehäuse sorgen eigene Gehäuselüfter. Sie unterscheiden sich in ihren Abmessungen und sollten dem Gehäuse entsprechend ausgewählt werden. Mit einer Lüftersteuerung lassen sich die Gehäuselüfter effektiv und nach eigenen Wünschen an der Front des PC-Gehäuses regeln. Dabei sollte man beachten, dass die Steuerung über genügend Anschlüsse verfügt. Ein günstiger Weg, die Temperatur im Inneren des PC-Gehäuses zu senken, sind Kühlkörper. Dies bezeichnet Kühler für Komponenten, die von Hause aus nicht mit einem eigenen Kühler ausgeliefert werden, wie zum Beispiel Festplatten oder der Arbeitsspeicher. Selbst der Chipsatz auf dem Mainboard kann auf diesem Wege mit einem eigenen Lüfter Kühlung erfahren.