Seine Entwürfe bestechen durch ihre Logik und sind keine langweiligen Funktionskonglomerate.
Der Hearst Tower in New York City Hongkongs Flughafen Chek Lap Kok die Reichstagskuppel in
Berlin das Viaduc de Millau über dem südfranzösischen Tarntal das renovierte Grand Hotel
Dolder in Zürich oder die in Bau befindliche Masdar City in Abu Dhabi sind wahre Oden an die
Technik Widerspruch kann da nicht aufkommen. Das Büro Norman Fosters entwarf diese
überbordenden Zukunftsvisionen die wie Landmarken aus der Stadtlandschaft ragen. Der Film
erzählt Norman Fosters Weg vom Arbeitersohn aus Stockport südöstlich von Manchester der sich
früh für Architektur begeistert und nach Royal Air Force und Architekturstudium an der Yale
School of Art and Architecture mit Richard Buckminster Fuller zusammenarbeitet und
anschliessend mit seiner Frau Wendy sowie Sue und Richard Rogers ein Architekturbüro gründet.
Es ist eine rasante Geschichte in der es immer auch um das Prinzip hinter dem großen Entwurf
geht um die Suche nach der technisch und handwerklich perfekten Lösung. Deutlich wird dies im
Kleinen in der Perfektion für die Foster-Entwürfe bekannt sind. Bei der Arbeit an der
Zentrale des englischen Renault-Importeurs gefiel den Auftraggebern ein Tisch im Büro der
Architekten. Foster entwickelte die Idee weiter. Ein vernickeltes Untergestell entstand mit
Saugnäpfen wie sie Glaser verwenden wenn sie große Scheiben einsetzen. Auf den Saugnäpfen
liegen die schweren Glasplatten die den vielfach verstellbaren Arbeitstischen die leichte
Anmutung geben. Der Hightech-Tisch gefiel nicht nur Renault-GB. Das Tischsystem Nomos ist heute
einer der Designbestseller des Architekten Norman Foster. Nomos bringt Fosters Arbeit auf den
Punkt. Schönheit ist hier eine Frage der Logik.