Das Besondere an diesem Wein Steffen und Andreas Rings haben ihr Weingut in den letzten Jahren
zu einem der großen Namen in der Pfalz gemacht. Fleiß Handwerkskunst und jede Menge Talent
standen für diese Erfolgsgeschichte Pate. Seit 2015 ist dies auch vom Verband der deutschen
Prädikatsweingüter (VDP) offiziell attestiert. Als Mitglied dieses erlauchten Kreises bespielt
das Weingut Rings – vom Gutswein bis zum Großen Gewächs – die gesamte Qualitäts-Klaviatur des
Verbands. Der Spätburgunder trocken ist der rote Einstiegswein von Rings und nach VDP-Statuten
als Gutswein klassifiziert. Im Klartext bedeutet dies dass der Wein von Spätburgunder-Trauben
aus Kallstadter und Freinsheimer Weinbergen stammt die vom Weingut Rings vom Rebschnitt bis
zur Lese selbst bewirtschaftet werden. Noch dazu: Bei Rings setzt man zu 100 Prozent auf
Bio-Qualität: In die Rebzeilen wird Buchweizen Klee und Rettich gepflanzt um den Boden zu
durchwurzeln und nützliche Insekten anzulocken. Zudem werden die Weinberge mit Pferdemist
gedüngt. Aber auch die Qualitätsoptimierung am Rebstock selbst nimmt bei Rings einen hohen
Stellenwert ein. Dafür wird auch bei einem Gutswein keinen Unterschied gemacht. So werden
Doppeltriebe konsequent entfernt und Bereiche mit den Trauben sorgfältig freigeschnitten. Die
Ernte der Spätburgunder-Trauben erfolgt natürlich per Hand und im Weingut wird das Lesegut
nochmals streng selektioniert. Nach einer kurzen Mazeration der ganzen Beeren startet die
alkoholische Gärung des Spätburgunders spontan – also durch Hefen die sich auf den
Beerenschalen oder in der Luft befinden. Dies fördert eine höhere aromatische Komplexität im
fertigen Wein. Ein extrem großer Aufwand für einen Einstiegswein. Aber damit nicht genug: Der
Spätburgunder trocken vom Weingut Rings wird 15 Monate in gebrauchten Barriques ausgebaut. Die
kleinen Eichenholzfässer verleihen diesem eleganten frischen und fein-fruchtigen Wein eine
zusätzliche Portion Struktur. Wie der Wein schmeckt: samtig & weich Der Wein präsentiert sich
in einem hellen Rubinrot. Sein Duft zeigt sich kühl und wird vor allem durch reife Beeren und
Kirschen geprägt. Im Hintergrund aber auch getrocknete Kräuter Haselnuss Tabak und eine
mineralisch-steinige Note. Im Mund ebenfalls fruchtig würzig und kräuterig. Die gute Säure
verleiht dem Wein eine hervorragende Frische. Davon profitiert die Wahrnehmung der Tannine im
Abgang ganz besonders. Der Wein befindet sich in einer guten Balance.