In der Regie von Andreas Homoki und mit Eliahu Inbal als Dirigent erscheint diese
Erstveröffentlichung auf DVD: Von Heute auf Morgen 1929 von Arnold Schönberg komponiert. Zu
dieser Zeit tobte eine erbitterte Diskussion um die Krise der Oper die zu großer
Verunsicherung führte. Es wurde experimentiert um einen Weg zu zeitgemäßer Oper zu finden und
eine der ausprobierten Möglichkeiten war die sogenannte Zeitoper die Darstellung aktueller
Themen auf der Opernbühne. Also in der Jetztzeit spielend meist humorvoll und die kleinen und
großen Wechselfälle des täglichen Lebens interpretierend. Im Herbst 1928 war Schönberg
überzeugt dass er eine ebenso erfolgreiche Zeitoper komponieren könne wie seine Kollegen
Krenek und Weill. Aber Schönberg wäre nicht Schönberg wenn er nicht gleich den Versuch
unternommen hätte die dem Genre verbundenen Musikstile (insbesondere amerikanische Tanzmusik
und Jazz) in seinem zwölftönigen streng kontrapunktischen Werk zu kritisieren. Die Oper wurde
bei ihrer Uraufführung tatsächlich sehr gefeiert erfuhr aber nicht die dauerhafte Verbreitung
die ihr Schöpfer erhofft hatte. Vielleicht lags daran dass die Zwölftonreihe eben doch nicht
so ohne weiteres geeignet ist eine populäre komische Oper zu vertonen vielleicht lags aber
auch einfach am Phänomen Zeitoper der eigenen Zeit verhaftet... Denn: Mama was sind das:
moderne Menschen? fragt das Kind am Ende des Einakters und in diesem Satz ist im Grunde der
Kern der ganzen Handlung des Librettos von Max Blonda zusammenfasst. 1. Von Heute auf Morgen
op. 32 (Oper in 1 Akt) (Gesamtaufnahme) 1. Opening 2. Schön war es dort 3. Ihr habt euch also
über mich unterhalten? 4. Nun werde ich mir auch die Haare färben 5. Glaubst du wirklich du
kannst mich erwärmen 6. Aber wirklich: Verstündest du mich 7. So werde ich dazu singen 8.
Liebste der Gasmann ist draußen 9. Halloh! 10. Soll ich wieder ich sein? 11. Baby lies was
auf dieser Schachtel steht 12. Oho oho oho was seh' ich da? 13. Wir vielleicht schon
verblasste