Diese Kreation inspiriert sich am großartigen Baumeister Filippo Brunelleschi einem der
Protagonisten der Renaissance. Da er die grandiose Kuppel des Doms von Florenz geschaffen und
als erster die geometrischen Regeln der Zentralperspektive aufgestellt hat die die Grundlage
für die Erstellung architektonischer Projekte bilden gilt er als Begründer des
Renaissance-Baustils. Filippo Brunelleschi der nicht nur ein immenses Talent sondern auch ein
sanguinisches Temperament und einen schwierigen Charakter besaß ist daher zum einen berühmt
als Vater der Renaissance-Architektur und zum anderen als Protagonist heftiger
Auseinandersetzungen mit Kollegen und zahlreicher Anekdoten. Sein eigensinnig-renitentes Wesen
findet auch in dem von ihm inspirierten Parfüm Ausdruck. Die berühmteste Anekdote über
Brunelleschi ist wahrscheinlich die Geschichte mit dem Ei die in die Chroniken der Zeit
eingegangen ist. Als es darum ging sich den Auftrag für den Bau der Domkuppel zu sichern
forderte Brunelleschi alle konkurrierenden Baumeister heraus ein Ei auf einem Marmortisch im
Gleichgewicht zu halten. Keinem der Anwesenden gelang das Kunststück aber Brunelleschi war
schlau genug das Ei unten leicht einzudrücken und so auf den Tisch zu stellen. Die
Mitstreitenden protestierten und sagten dass es mit diesem Trick jeder schaffen könne.
Brunelleschi soll seinen Kollegen geantwortet haben: „Mit dem Modell oder Entwurf vor Augen
hättet auch Ihr die Kuppel wölben können.“ Dank seiner Genialität und seiner Aversion gegenüber
den Kollegen wurde Brunelleschi zu einer fast legendären vielbewunderten Figur die in die
Geschichte eingegangen ist. Brun heißt die von ihm inspirierte Komposition die seinen starken
heftigen Charakter nachzeichnet jene Mischung aus Genialität und Respektlosigkeit die schon
an den ersten Kopfnoten zu erkennen ist: einem explosiven eigenwilligen Bouquet in dem Ambra
und Muskatellersalbei den Ton angeben umgarnt vom lauten Schweigen von Moschus und
hypnotischen Anklängen von Heliotrop. Derart mächtige Kopfnoten verlangen nach ebenso starken
Herznoten und so findet sich erneut die aphrodisierende Verführungskraft von Ambra diesmal
umhüllt von hypnotisierenden Blüten: thailändischer Ylang Ylang italienische Magnolie und
indischer Sambac-Jasmin lassen hier zusammen ihre sinnlichen unwiderstehlichen
Verführungskünste spielen. Um dieser gewaltigen Kreation ein solides massives Fundament zu
verleihen werden die Basisnoten der Kraft von kambodschanischem Oud anvertraut das perfekt
kontrastiert mit der eleganten Sänfte von australischem Sandelholz und Patschuli aus Singapur
versüßt durch Anklänge an Madagaskar-Vanilleblüten bei denen der strengere Moschus wiederum
Akzente setzt. Brun ist ein eigenwillig-respektloser ungestümer Duft gewidmet all denjenigen
die sich über ihren außergewöhnlichen Charakter und ihren inneren Wert bewusst sind und daher
nie das Urteil anderer fürchten.