Die Kamelie ist eine Pflanze orientalischen Ursprungs die von den Jesuiten nach Europa
gebracht wurde. Der Name stammt sogar von einem Jesuitenpater Camellus. Sie ist eine Blume
die ein feuchtes Klima milde Temperaturen und fruchtbare saure Böden benötigt. Im Pazo de
Rubianes einem Herrenhaus in Galicien (Spanien) mit einer mehr als 600-jährigen Geschichte
sind all diese optimalen Voraussetzungen gegeben. So sehr sogar dass dort ein botanischer
Garten mit mehr als 4.500 Kamelien angelegt wurde. Es handelt sich um einen Kameliengarten der
internationalen Spitzenklasse das Ergebnis einer Gartenleidenschaft die im Laufe der Jahre
vom Vater an die Nachkommen weitergegeben wurde. Aber das ist noch nicht alles denn seit 1999
verbindet die Familie Ozores de Urcola diese Kunst der Blumenzucht mit der Rückgewinnung des
Weinanbaus der seit der Reblausplage verloren gegangen war. Paloma Rey Fernández-Latorre die
Witwe von Gonzalo Ozores de Urcola hat es geschafft diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen und
das Anwesen zu einem Referenzobjekt in Galicien in den Bereichen Botanik Architektur und
Weinbau zu machen. Ihr Wein Pazo de Rubianes aus dem Herzen des Salnés (D.O. Rías Baixas)
stammt aus herrlichen Weinbergen der einheimischen Sorte Albariño mit einer privilegierten
Hanglage und Ausrichtung. 25 Hektar Weinberge die nach der Reblausplage auf Granitböden
gepflanzt wurden und von mehr als 800 Pflanzenarten darunter Kamelien umgeben sind. Sobald
die Trauben ihre optimale Reife erreicht haben werden sie von Hand in Kisten zu 15 kg gelesen
und sofort in die Kellerei zur Kaltmazeration gebracht. Die Gärung erfolgt in
Edelstahlbehältern bei kontrollierter Temperatur gefolgt von einer 3-monatigen Reifung auf
Hefe mit regelmäßiger „Bâtonnage“. Das Ergebnis ist der Pazo de Rubianes ein
geschichtsträchtiger Wein der in einer einzigartigen Umgebung entstanden ist. Eine idyllische
Landschaft die diesen „Wein der Kamelien“ einzigartig unter den Weinen der Rías Baixas macht.