'NEUE MOBILITÄTSFORMEN: Autonome elektromobile Beherbergung'Der Blick auf den Tourismus und
insbesondere auf die Reise- und Hotelbranche machen deutlich dass sowohl eine
Auseinandersetzung mit als auch eine ganzheitliche Betrachtung der autonomen elektromobilen
Beherbergung noch kaum Beachtung findet. Für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem
Thema entstehen auch erst allmählich robuste empirische Beiträge die die Auswirkungen der
autonomen Elektromobilität auf die Beherbergungswirtschaft und in Folge auf die Gesellschaft
zusammenhängend betrachten. Dies rückt die Akzeptanz in den Vordergrund d.h. ob sich die
Nutzer*innen und die korporativen Akteure vorstellen können Konzepte autonomer elektromobiler
Beherbergung zu akzeptieren und damit eine völlig neue Beherbergungstypologie zu etablieren.
Die zurzeit verfügbaren Studien zur Akzeptanz beschäftigen sich hauptsächlich mit den
Erwartungen an die autonome Mobilität. Dagegen ist die Akzeptanzfrage bezüglich einer autonomen
elektromobilen Beherbergung welche sich nicht nur auf eine Unterkunft zum Aufenthalt oder
Übernachten beschränkt sondern als Synonym für eine Bandbreite von Möglichkeiten steht noch
völlig offen und nicht geklärt. Somit soll diese Studie ein Beitrag dazu leisten den Diskurs
zur mobilen autonomen Beherbergung anzuregen. Es ist zu diskutieren ob und in wieweit dieses
Konzept an Bedeutung gewinnt ob und welche Fundamente für einen Einsatz in der Gesellschaft
und in der Wirtschaft gelegt werden müssten oder wie bestehende Strukturen sich verändern wenn
sich das Verhalten des Fortbewegens im Allgemeinen und in der Beherbergung im Besonderen
verändert. Ziel war es daher mit der Zukunftsforschungsmethode Real Time Delphi die Antwort
auf die Frage ableiten zu können ob es zunächst unter Expert*innen eine Akzeptanz
Nicht-Akzeptanz für zukünftige nutzenbringende Beherbergungskonzepte mit vollautonomer
Elektromobilität gibt.