DIE GESCHICHTE DER SPANISCHEN JUDEN VON DEN ANFÄNGEN BIS HEUTE Im Mittelalter entwickelte sich
auf der Iberischen Halbinsel meist unter islamischer Herrschaft eine blühende jüdische
Kultur. Nach der Vertreibung aus Spanien 1492 bildeten die Sepharden in Antwerpen Amsterdam
oder Saloniki dem «Jerusalem des Balkans» neue Zentren und wurden neben den
mitteleuropäischen Aschkenasen zum wichtigsten Zweig des Judentums. Georg Bossong beschreibt
anschaulich Geschichte und Kultur der Sepharden seit der Antike. Er erklärt was der Holocaust
für sie bedeutete und wie die sephardische Kultur heute in Israel und anderen Ländern
weiterlebt.