VOM KRIEG ZUM FRIEDEN - 10 HISTORISCHE EINSICHTEN Frieden schaffen - aber wie? Kaum eine
Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der
Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne durch Verhandlungen oder
den Sieg einer Seite? Ab wann weiß man ob es sich um einen belastbaren Frieden handelt oder
bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit die
alle irgendwann zu Ende gingen und macht historisches Wissen fruchtbar für das Verständnis
unserer Gegenwart. Geschichte wiederholt sich nicht und sie liefert keine Blaupausen für die
Probleme der Gegenwart. Aber sie bietet ein unerschöpfliches Reservoir an konkreten Konflikten
und Konstellationen. Sie erlaubt durch den Blick auf das Entfernte jenen Abstand zu gewinnen
der uns klarer sehen und mehr erkennen lässt. Das gilt auch für die Frage wie der Krieg in der
Ukraine enden könnte. Was veranlasste Akteure dazu Kriege fortzusetzen? Warum war häufig
gerade die Endphase von Kriegen besonders blutig? Und wann öffneten sich Fenster für die
Diplomatie? Die meisten Übergänge vom Krieg in den Frieden waren verschlungen konnten immer
wieder verzögert und unterbrochen werden. Je länger ein Krieg dauerte und je mehr Opfer er
anhäufte desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltete sich der Ausgang. Und auch das
zeigt die Geschichte: Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt erst wenn der Friedensvertrag
unterschrieben ist. Wie enden Kriege? Wie schafft man Frieden? Antworten aus der
Geschichte Orientierung in der Gegenwart durch Einsichten aus der Vergangenheit
Europäische und globale Perspektive auf ein Grundthema der Geschichte Schwerpunkt auf den
Kriegen der Neuzeit und vor allem des 19. und 20. Jahrhunderts Souveräne Darstellung
konkretes Anschauungsmaterial pointierte Thesen