Der Bauernkrieg Aus den Quellen neu erzählt von Gerd Schwerhoff Der Bauernkrieg
von 1525 gilt als die größte Erhebung in Europa vor der Französischen Revolution. Er wurde als
Aufstand für die Einheit der Deutschen frühbürgerliche Revolution und Revolution des gemeinen
Mannes gedeutet. Gerd Schwerhoff beschreibt auf breiter Quellengrundlage was vor 500 Jahren
wirklich geschah. Wer künftig über den Bauernkrieg mitreden will wird an dieser fesselnden
neuen Darstellung nicht vorbeikommen. Herbst 1524: Befeuert durch die Botschaft der
Reformatoren beginnt im deutschen Südwesten ein Aufstand der im Frühjahr 1525 fast den ganzen
Süden des Reiches erfasst hat. Überall organisieren sich die Bauern und die mit ihnen
sympathisierenden Stadtbewohner in großen "Haufen". Sie zerstören Klöster brennen Burgen
nieder und zwingen Herren Grafen und sogar Fürsten in ihre "brüderliche Vereinigung". Fast
überall fordern sie die Beseitigung der Kirche als weltlicher Machtfaktor. Die Herrschenden
sind zunächst uneins aber dann läuft die militärische Maschinerie des mächtigen Schwäbischen
Bundes an ... Die Bauern verlieren entscheidende Schlachten viele werden gnadenlos massakriert
aber einigen Herrschenden dämmert auch dass pure Repression zu wenig ist. Zeitgenossen haben
die Ereignisse als "wilde Handlung" wahrgenommen. Gerd Schwerhoff versteht es meisterhaft den
ganz unterschiedlichen Schauplätzen gerecht zu werden und ein neues farbiges Gesamtbild zu
zeichnen. Die mit weitreichenden Deutungen übertünchten Ereignisse erscheinen so in ganz neuem
Licht. "Die radikalste Tatsache der deutschen Geschichte." Karl Marx
. Ein frischer Blick auf ein Schlüsselereignis der deutschen Geschichte . Seit
Jahrzehnten die erste Neurekonstruktion der Ereignisse aus den Quellen . Fesselnd erzählt
von einem führenden Experten