Ein mitreißendes Plädoyer für mehr natürliche Dunkelheit und gegen Lichtverschmutzung - in
bester Tradition des Nature Writing geschrieben vom schwedischen Zoologen und
Fledermaus-Experten Johan Eklöf. Natur- und Artenschutz sind in aller Munde aber ein
Aspekt der unsere Natur massiv bedroht wird dabei meist außer Acht gelassen: Das künstliche
Licht das unsere Städte und Dörfer erhellt. Alle Rhythmen der Natur sind in irgendeiner Weise
abhängig vom Wechsel zwischen Tag und Nacht. Fällt dieser Wechsel weg weil die Nacht
verschwindet dann hat das gravierende Folgen. Vögel singen in allzu heller Umgebung mitten in
der Nacht. Und Nachtfalter umschwirren Straßenlaternen statt ihrer nächtlichen Bestimmung der
Suche nach Nektar und der Befruchtung nachblühender Gewächse nachzugehen. Und auch der Mensch
leidet unter zu viel Licht weil Störungen seines Schlaf-Wach-Rhythmus ihn körperlich und
psychisch krank machen. Der schwedische Zoologe Johan Eklöf vermittelt in seinem Buch
eindrücklich welche Bedeutung die Dunkelheit für die Natur hat - und welche Faszination von
der Nacht ausgeht. Ein mitreißender Appell zum Schutz der Dunkelheit - aus Gründen des
Naturschutzes Ein kaum beachteter aber wichtiger Aspekt: Wie zu viel künstliches Licht zum
Artensterben beiträgt Persönlich erzählt wissenschaftlich fundiert erkenntnisreich
"Wie spannend von ihm mitgenommen zu werden - auf Friedhöfe zu einsamen Gewässern in Wälder
und Wüsten auf jedes Rascheln zu lauschen und zum Sternenhimmel aufzublicken. Das ist es was
die Lektüre so mitreißend macht: die Verbindung von Erlebnis und Erkenntnis." Der Freitag
"Johan Eklöfs Buch "Das Verschwinden der Nacht" ist so etwas wie eine Liebeserklärung an die
Nacht." ORF "Verständlich unterhaltsam und mit kleinen Geschichten beweist er: Die
Folgen der elektrischen Beleuchtung auf die Biologie sind dramatisch." DLF Kultur
"Vieles von dem was Eklöf berichtet - das Sterben der Insekten die verirrten Zugvögel - ist
schon lange bekannt. Doch er fügt so viele Aspekte und Details zu einem großen Bild zusammen
dass es eine enorme Wirkung entfaltet." rbb Kultur