"Literatur hat etwas mit Leben zu tun. Literatur allein ist nichts." - Die wilden
Künstlertagebücher von Horst Bienek Als Kritiker Romancier Lyriker war Horst Bienek eine
bestimmende Figur im Kulturbetrieb. Vierzig Jahre führte er Tagebuch. Es ist das wilde
pikareske Epos eines Getriebenen und liest sich wie der Roman seines Lebens: Mitreißend und
lebendig schreibt er über Literatur Kunst und Musik und über seine Sex-Ausflüge in die Klappen
und Schwulenlokale zwischen Lebenslust und Enttäuschung. Er trifft die Größen seiner Zeit von
Borges bis Yourcenar und begegnet den Protagonisten der Nachkriegsliteratur von Reich-Ranicki
bis Joachim Kaiser von Bachmann bis Frisch. Ein Künstlertagebuch von radikaler Offenheit ein
großes Gesellschaftspanorama und seine ganz persönliche Lebensgeschichte.