Mit diesem Buch ist es dem Autor gelungen erstmals eine umfassende Studie über die Behandlung
der Anthroposophischen Gesellschaft und ihrer Einrichtungen durch die Nationalsozialisten
vorzulegen. Seine Darstellung zeigt die Konflikte die aufkommen mußten als die totalitäre
Ideologie und Organisation des Nationalsozialismus und die Anthroposophie aufeinanderprallten.
Vom Verbot der Schriften Rudolf Steiners bis zur Schließung der Waldorfschulen und der
Massenverhaftung von Pfarrern der anthroposophischen Christengemeinschaft reicht das Spektrum
das Werner dem Leser eröffnet. Durch die Erschließung neuer Quellen in Archiven der ehemaligen
DDR konnte er zudem eine wichtige Forschungslücke schließen.