Noch niemals auf Deutsch publiziert: Die Briefe des großen russisch-amerikanischen
Schriftstellers Vladimir Nabokov an seine Frau - Zeugnisse einer lebenslangen Liebe und
intellektuellen Leidenschaft. Vladimir Nabokovs Passion für seine Frau überdauerte
vierundfünfzig Jahre vom ersten Gedicht das er 1923 für sie schrieb als er sie kaum ein paar
Stunden kannte bis zu den späten Momenten ihrer Ehe als er die letzten Bücher seines Lebens
wie die zwanzig zuvor mit Für Véra zeichnete. Und obwohl sie selten getrennt waren schrieb
Nabokov seiner Frau zahllose Briefe die hier zum ersten Mal auf Deutsch publiziert werden.
Kaum ein Jahr nachdem sie sich im Berliner Exil kennengelernt hatten schrieb er: Wir beide
sind etwas ganz Besonderes solche Wunder wie wir sie kennen kennt niemand und niemand liebt
so wie wir. Als er der gebildeten Tochter eines wohlhabenden jüdischen Händlers aus St.
Petersburg zum ersten Mal ein Buch widmete seine Autobiographie Erinnerung sprich wandte er
sich im letzten Kapitel direkt an ein unspezifiziertes Du: Die Jahre gehen vorbei meine Liebe
und bald wird niemand mehr wissen was wir wissen. Véra war eine Konstante: seine Muse
Lektorin und aufmerksamste ideale Leserin - die Freude seines Lebens. Während wir Véra hier
beim Lesen über die Schulter blicken werden wir Zeugen der Verwandlung einer Leidenschaft die
alles aussprechen muss in eine die alles schon ungesagt einschließt. Diese Briefe lassen im
Menschen Nabokov das erkennen was er in der Kunst am meisten schätzte: Neugier Zartheit
Freundlichkeit Ekstase.