Dieses Buch führt in die Geschichte der Erde ein und ordnet sie in Zeit und Raum. Großes
Interesse machte nur zwei Jahre nach Erscheinen der 6. Auflage eine neue Auflage notwendig.
Diese 7. Auflage korrigiert verschiedene kleine Fehler und berücksichtigt zahlreiche Anregungen
und Hinweise aufmerksamer Leser viele Abbildungen wurden überarbeitet. Die heutige Verteilung
von Kontinenten und Ozeanen ist das Ergebnis von Prozessen die sich in einem Zeitraum von mehr
als vier Milliarden Jahren durch Wechselwirkung von fester Erde Hydrosphäre Atmosphäre und
Biosphäre abspielten. Sie wirken noch heute. Diese Prozesse werden dem Menschen immer dann
schmerzhaft ins Bewusstsein gerufen wenn Naturkatastrophen (z.B. Erdbeben oder Vulkanausbrüche
Überschwemmungen) den eigenen Lebensraum beeinträchtigen und die Existenz gefährden. Nach einem
einführenden Blick auf das System Erde als Ganzes beschreibt der Autor dessen Entwicklung
detailliert in den Zeitscheiben Hadaikum Archaikum (4 65-2 5 Mrd. Jahre vor heute)
Proterozoikum (2 5 Mrd.-541 Mio. J.v.h.) und Phanerozoikum (mit Altpaläozoikum Jungpaläozoikum
Mesozoikum und Känozoikum seit 541 Mio. J.v.h.). Einen besonderen Schwerpunkt bildet die
jüngere Erdgeschichte mit ihren bis heute landschaftsprägenden geologischen Prozessen und
ihren Lagerstätten sowie die Entstehung und Entwicklung des Lebens. Abschließend werden
Vorgänge vorgestellt welche die Entwicklung der Erde auch zukünftig beeinflussen werden.
Zahlreiche Textboxen fassen einzelne Zusammenhänge und Themen knapp und anschaulich zusammen
ein ausführliches Glossar sowie ein Literaturverzeichnis runden das mit zahlreichen Abbildungen
(viele davon in Farbe) ausgestattete Werk ab. Das Buch richtet sich außer an Geowissenschaftler
Biologen und Geographen (als Einführung in die Erdgeschichte) auch an den interessierten Leser
der die geologischen Zusammenhänge seines Lebensumfeldes verstehen möchte. Es lädt ein zu einer
neuen Sicht der uns umgebenden Landschaften und führt hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung
des Planeten Erde zu einem bedachten Umgang mit seinen Ressourcen und zu einer realistischen
Beurteilung von Naturrisiken.