»Mit einem Märchen beginnt es. Mit dem Märchen von der Macht der Liebe deren Zauber die Welt
verwandelt schlägt Becker sofort das Leitmotiv seines Buches an. Die Poesie und der prosaische
Alltag die Vision und die graue Realität der Traum und das harte Leben - diese fundamentalen
Gegenüberstellungen sind so alt wie die Praxis der Dichter sie immer wieder am Beispiel der
Beziehungen des einzelnen zur Gesellschaft zu demonstrieren. Nur daß in der Literatur stets
eine simple Schneiderregel gilt: Aus alt mach neu! Daran hält sich Becker mit ebenso
natürlicher wie genau kalkulierter Grazie... Wird der Roman obwohl ein höchst poetisches Buch
auf den Bestseller-Listen landen? Es ist Jurek Becker zu wünschen und auch den deutschen Lesern
diesseits und jenseits der Elbe.«»Marcel Reich-Ranicki Die Zeit«