Zwei Ansichten spielt im Jahr 1961. Uwe Johnson erzählt von einer Krankenschwester aus
Ost-Berlin und einem Fotografen aus Schleswig-Holstein. Sie lernen sich in West-Berlin kennen
die Mauer wird gebaut sie werden getrennt. Die Geschichte handelt von ihrem Versuch die Mauer
zu überwinden von den »Städten Berlin« von der Macht der Medien vom Alltag im Kalten Krieg.
Erzählt wird von privaten Ängsten und politischen Zwängen von Mut und von Zweifeln erzählt
wird eine Geschichte aus zwei Perspektiven. Es ist eine nüchterne und sprachlich genaue
Bestandsaufnahme der geteilten Welt die Verständnis für das historische Geschehen erzeugt:
»Die Maschine tauchte in das naßgraue Wetter über den beiden Berlin nicht weit von dem einen
setzte sie im anderen auf.« - Sechzig Jahre nach seiner Entstehung provoziert der Roman die
Frage ob die deutsche Teilung überwunden ist. Zwei Ansichten erscheint als Band 5 der
Rostocker Ausgabe der Werke Schriften und Briefe von Uwe Johnson.