Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing
Note: 1 7 Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft
und Politik) (Hamburger Universität) Sprache: Deutsch Abstract: Das Gewerbe der Wohnungs- und
Grundstückswirtschaft in Deutschland unterliegt einem rasanten Strukturwandel. Ließen sich bis
Mitte der 90er Jahre Immobilienmakler noch hauptsächlich in klassischen Büroimmobilien nieder
so ist seit einigen Jahren zu beobachten dass immer mehr Unternehmen der Wohnungs- und
Grundstückswirtschaft in Einkaufsstraßen und Shoppingcentern einen Immobilienshop eröffnen. Dem
gegenüber nutzen Immobilienmakler in den Vereinigten Staaten von Amerika bereits seit vielen
Jahren den Immobilienshop als Vertriebsweg. In Deutschland ist die rasante Verbreitung der
Immobilienshops eng mit dem Unternehmenserfolg der Engel und Völkers AG verbunden. Das Konzept
von Engel und Völkers sieht vor dass Lizenznehmer Verkauf und Vermittlung der Immobilien aus
einem Immobilienshop heraus betreiben. Heute gibt es in Deutschland bereits an verschiedenen
Standorten circa 100 Immobilienshops von Engel und Völkers. Der Erfolg von Engel und Völkers
blieb nicht ohne Folgen für die deutsche Wohnungs- und Grundstückswirtschaft. Bereits
etablierte Immobilienmakler eröffneten zusätzlich Immobilienshops nahe dem bisherigen
Bürostandort. Die vorliegende Diplomarbeit wurde von mir im Rahmen meines BWL-Studiums an der
Universität Hamburg mit Hilfe der Dahler & Company GmbH angefertigt. Dahler & Company GmbH ist
ein aufstrebendes Unternehmen in der Wohnungs- und Grundstückswirtschaft welches sich wie
Engel und Völkers auf den Lizenzvertrieb bzw. das Anwerben von Lizenzpartnern in der Wohnungs-
und Grundstückswirtschaft konzentriert. Das Konzept der Dahler & Company GmbH beinhaltet dabei
ebenfalls das Shopprinzip. Die Eröffnung eines Immobilienshops ist mit einem erheblichen
finanziellen Risiko für die Gründerpersönlichkeit verbunden. Nicht selten werden dabei die
gesamten über Jahre angesammelten Ersparnisse in die Existenzgründung eingebracht. Zusätzlich
wird in der Regel ein Teil der Investitionssumme durch die Aufnahme von Fremdkapital
finanziert. Das Kreditengagement bedeutet dabei für den Entrepreneur dass bereits vor Aufnahme
der eigentlichen Tätigkeit als Unternehmer eine jahrelang andauernde finanzielle Verpflichtung
eingegangen wird.