Shih-cheng Lien untersucht die Bedeutung der gestiegenen Frauenerwerbstätigkeit für die
Veränderungen von Wohnstandort und räumlicher Mobilität. Mit Hilfe einer sekundärstatistischen
Analyse des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 1993 bis 2008 analysiert sie die
zunehmende Ausdifferenzierung der Lebensführung von Frauen - Lebensformen Erwerbsbeteiligung
und Arbeitszeit - in Abhängigkeit vom Bildungsniveau und die daraus folgenden Tendenzen der
räumlichen Entwicklung bezüglich Alltagsmobilität Wohnmobilität und Wohnstandortentscheidungen
unterschiedlicher Haushaltstypen. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die
unterschiedlichen Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland.