Im Rahmen der Bilanzrechtsmodernisierung (BilMoG) wurde der traditionelle Grundsatz der
materiellen Stetigkeit einer umfassenden Transformation unterzogen und erstmals um ein Gebot
der Ansatzstetigkeit ( 246 Abs. 3 HGB) erweitert. Obwohl er damit für die Bilanzierungspraxis
massiv an Bedeutung gewonnen hat fehlt es an einer umfassenden wissenschaftlichen
Auseinandersetzung welche die Bedeutung sowie die Tragweite dieses nunmehr totalkodifizierten
Grundsatzes aufzeigt. Ausgehend von den europarechtlichen Vorgaben arbeitet Timmy Wengerofsky
zunächst den veränderten handelsrechtlichen Wirkungskreis des materiellen
Stetigkeitsgrundsatzes heraus um anschließend zu analysieren inwiefern die Inkorporation ins
Steuerbilanzrecht ermöglicht ist. Darüber hinaus wird aufgezeigt inwiefern originär
steuerrechtliche Stetigkeitsverpflichtungen existieren. Das vorliegende Werk richtet sich an
Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaft mit den
Schwerpunkten Betriebswirtschaftliche Steuerlehre Steuerrecht und Wirtschaftsprüfung aber
auch an Steuerberater Wirtschaftsprüfer sowie Mitarbeiter von Steuer- und Finanzabteilungen.