Der Autor bringt die Leser in eine weit entfernte Welt der Prußen der zwölf indigenen Stämme
Ostpreußens die in der Mitte des 14. Jhd. einen verzweifelten Kampf gegen den Deutschen Orden
führten. Im Zuge der Christianisierung Europas hatten Papst Gregor IX. und auch Kaiser
Friedrich II. den Deutschen Orden entsandt um heidnische Prußen zum christlichen Glauben zu
bekehren. In seiner historischen Erzählung versucht der Autor die Ereignisse dieser Zeit
sowohl aus der Sicht des Burghauptmanns Sambrus der seine prußische Burg verteidigt als auch
aus der seines Kontrahenten Abrecht von Winterfeld des Ordens-Ritterhauptmanns der vom
Hochmeister des Deutschen Ordens entsandt wurde darzustellen. Dabei prallen diese zwei Welten
mit Wucht aufeinander. Da war zum einen die Welt der Prußen die in ihrer heidnischen
Naturreligion besonders stark verwurzelt waren. Sie verehrten alles Lebendige: Menschen Tiere
Pflanzen Bäume denen sie jeweils eine Seele zuordneten. Sogar die unbelebte Natur wie Erde
und Felsen waren in ihrer Vorstellung beseelt. Ganz besondere Bedeutung hatten für sie heilige
Bäume -Wälder -Stätten sowie Heilige Seen. Zum anderen war da die Welt der Ordensritter mit
ihrem Sendungsbewusstsein ihren Rüstungen Kettenhemden und Waffen. Sie waren im Auftrag der
Kirche dank ihrer jahrzehntelang erprobten Kriegstaktik und Logistik den Prußen bei Weitem
überlegen. So ist es nachzuvollziehen dass in zwei Jahrhunderten nahezu das gesamte Prußenland
- bis auf das Sudauenland wo die hier beschriebene prußische Burg angesiedelt ist - von den
Ordensrittern unterworfen wurde. Tauchen Sie also gemeinsam mit dem Autor in diese versunkene
mittelalterliche Welt ein und versuchen Sie sich den Sichtweisen und den Erfahrungen beider
Hauptprotagonisten anzunähern. Vielleicht schaffen wir es diese Ereignisse nachzuvollziehen
oder gar zu verstehen. Kommen Sie mit auf diese Reise!