Über die Gewalthaftigkeit die die frühe Weimarer Republik in ihrem ersten Jahrfünft nach der
revolutionären Gründung prägte.Die erste deutsche Demokratie musste sich von Anfang an heftigen
Angriffen erwehren. Schon ihre Gründung 1918 1919 wurde von gewalttätigen
Auseinandersetzungen begleitet aber auch später gab es Versuche die Republik unter
Waffeneinsatz zu beseitigen. Insbesondere rechtsextreme Kräfte bekämpften die Demokratie es
fanden Putschversuche statt und Attentate auf politische Gegner. Aber auch von links wurde die
Republik angegriffen. Zugleich gelang es jedoch die Demokratie vorübergehend zu stabilisieren
und sie gegen ihre Feinde zu verteidigen.Im vorliegenden Band werden in einzelnen thematischen
Sondierungen die unterschiedlichen Facetten politisch motivierter Gewalt gegen die
republikanische Ordnung behandelt.In der Zusammenschau wird die gewalthafte Polarisierung und
Verrohung der politischen Kultur und des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der
Konstituierungsphase der Weimarer Republik sichtbar.Mit Beiträgen von: Benjamin Ziemann Martin
Platt Sebastian Elsbach Carola Dietze Tilmann Siebeneichner Mike Schmeitzner Mark Jones
Christian Faludi Wolfgang Niess Alexander Gallus Silke Fehlemann Heidrun Kämper Nadine
Rossol Sandra Maß Helmut Kiesel Andreas Braune Andreas Wirsching.