Die Deutsche Bevölkerung befindet sich in einer der bedeutendsten Phasen des Rentensystems. Der
Generationenvertrag funktioniert schon seit geraumer Zeit nicht mehr und das demographische
Problem wird von politischer Seite wohl nicht derart beeinflusst werden können dass das
gesetzliche Rentensystem wieder einen gesunden Altersquotienten aufweisen wird. Deshalb ist die
deutsche Bevölkerung nun angehalten in Eigeninitiative zusätzlich fürs Alter vorzusorgen sei
es mit oder ohne Unterstützung des Staates. Dabei sind sich die Deutschen einig: Der einmal
erreichte Lebensstandard soll auch im Alter erhalten bleiben. Das Wissen dass zusätzlich
vorgesorgt werden muss ist bei den meisten Menschen vorhanden. Auch haben viele eine konkrete
Vorstellung über welchen Betrag sie im Alter regelmäßig verfügen möchten. Einige wissen sogar
welchen Betrag sie heute dafür zur Seite legen müssen. Nur in der Umsetzung mangelt es. Die
Deutschen sparen im Schnitt zu wenig für ihr Alter. Können sie nicht weil es finanziell nicht
möglich ist oder wollen sie nicht weil andere Dinge einfach wichtiger erscheinen? Oder sind
sie mit dem Problem vielleicht überfordert? Wie wird das Problem überhaupt kommuniziert bzw.
wer fordert wie zur Altersvorsorge auf? Kernaufgabe dieser Arbeit ist es dem Leser ein
umfassendes Verständnis für die Ursachen der mangelnden Altersvorsorgetätigkeit zu vermitteln.
Dabei werden auch die bisherigen Anreize zu mehr Vorsorge kritisch beurteilt. Abschließend wird
auf Basis der bisherigen Analyseergebnisse ein Lösungsvorschlag skizziert.