Künstliche Intelligenz bringt psychosoziale Herausforderungen mit sich insbesondere den
Verlust der vermeintlichen menschlichen Einzigartigkeit was unser Selbstbild als autonome
Wesen infrage stellt. Karsten Weber beschreibt die Kränkung die durch die Entwicklung und den
Einsatz von KI verursacht wird. Das Denken über und Arbeiten mit KI ist eingebettet in Prozesse
des Verfügbarmachens immer größerer Teile der Welt durch Technik aber auch der gleichzeitigen
und wiederholten Erfahrung einer Nicht-Besonderheit des Menschen. Exemplarisch erörtert der
Autor Übergänge und Verluste - und setzt sie in den Kontext anderer globaler Herausforderungen
denen die Menschheit aktuell und in absehbarer Zukunft gegenübersteht. Er zeigt auf wie
Entwicklung und Einsatz von KI dazu beitragen dass das insbesondere ¿westliche¿
Selbstverständnis des Menschen auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene unter Druck
gerät. Wie kann ein konstruktiver Umgang mit KI aussehen? Wie können wir mit den
Herausforderungen die KI an uns stellt gut umgehen?