Bahn und Post waren auf dem Omnibussektor die größten Einzelkunden der legendären
Nutzfahrzeugmarke Büssing. Während die Reichspost bereits vor dem Zweiten Weltkrieg eine
beachtliche Büssing-Flotte besaß und diese ab 1949 mit den neuen Trambussen und später mit
richtungsweisenden Neukonstruktionen deutlich ausweitete konnte die Reichsbahn vor 1939 nur
wenige Wagen mit der berühmten Spinne an der Front in Dienst stellen.Erst die jungen Bundesbahn
beschaffte in den fünfziger und sechziger Jahren große Stückzahlen aus den Braunschweiger
Werkshallen. Die gelben Post- und die roten Bahnbusse wurden noch bis zum Ende der
eigenständigen Busproduktion von Büssing in den Jahren 1971 72 in einer breiten Typenvielfalt
geliefert. Atmosphärisch dichte Einsatzfotos der Büssing-Löwen bei den beiden Staatsunternehmen
prägen das neue EK-Buch.