Die jüdische Gemeinde Istanbul zählte in der Vergangenheit zu den größten in der Welt seit
Jahrhunderten gibt es dort jüdisches Leben. Erste Ansiedlungen von Juden finden sich schon vor
mehr als 1700 Jahren Überlebende der römischen und byzantinischen Massaker. Später kamen die
sephardischen Juden von der iberischen Halbinsel die im Zuge der Reconquista vertrieben worden
sind. Aus Russland Polen Italien Deutschland und Ungarn fanden Juden in Istanbul Zuflucht.
Durch diese jüdischen Migrationsschübe wurde das Leben die Kultur und das Stadtbild nachhaltig
geprägt sei es durch die Gründung von Synagogen oder die verschiedenen Orte die heute
jüdische Namen tragen. Das Buch bietet eine Fülle von Vorschlägen für Stadtspaziergänge zu
vergessenen Geschichten Schulen Geschäften Gebäuden und Menschen die hier vorgestellt
werden. Daneben finden auch viele Errungenschaften im Buch Erwähnung die von Juden während des
Ottomanischen Reichs nach Istanbul gebracht worden sind: etwa die Druckerpresse die
Seidenraupenzucht oder später auch das Kino.