Abermals krähte der Hahn ist bis heute für viele Karlheinz Deschners wichtigstes Buch:
Unzähligen Menschen gab die akribische Arbeit das Gefühl mit ihren Zweifeln am Christentum
richtig zu liegen. Denn Deschner zeigt dass bereits die Grundlagen des christlichen Glaubens
fragwürdig sind und sich die spätere "Kriminalgeschichte des Christentums" fast schon
folgerichtig daran anschloss. Gegenstand des erstmals 1962 erschienenen Werkes ist vor allem
die Alte Kirche. Untersucht werden die frühen Auseinandersetzungen die Entstehung des
hierarchischen Apparates der Umgang mit Abweichlern im eigenen Lager und mit konkurrierenden
Erlösungsreligionen. Die Kontinuitäten der Politik der Päpste - "Stellvertreter" Christi
immerhin - weisen schließlich bis ins 20. Jahrhundert.