Die seit der Romantik in Literatur und Kunst häufig inszenierte ästhetische Erfahrung des
Unheimlichen als Gefühl ängstlicher Irritation beim Umschlag von Vertrautem ins Unvertraute und
bei der Konfrontation mit vermeintlich bekannten Objekten Figuren oder Situationen in
verfremdeten Erscheinungsweisen und ungewohnten Kontexten wird im vorliegenden Band für die
antike Literatur und ihre Rezeption anhand von Fallstudien genauer untersucht. Dabei werden
angesichts des Fehlens antiker Reflexionen über das Unheimliche Grenzen und Möglichkeiten der
Anwendung moderner Analysekonzepte auf antike Texte diskutiert. Die Spannbreite der
betrachteten Texte reicht von Homer bis Elfriede Jelinek die besprochenen unheimlichen Motive
und Erzählstrukturen stammen aus unterschiedlichen Gattungen wie Epos Drama Bukolik Lyrik
Historiographie und Roman. Inhalt MANUEL BAUMBACH ARNOLD BÄRTSCHIDas Unheimliche und die
antike Literatur ................................................................... 7 MAURICE
PARUSSELFunktion und Wirkung unheimlicher Totenerscheinungenin der antiken Literatur
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27 ARNOLD BÄRTSCHIUnheimliche Automaten oder phantastische Wunder?Zur Ästhetisierung antiker
Roboter ........................................................................... 51 THOMAS
A. SCHMITZUnheimliche Eindringlinge: Herakles und die Schlangen
......................................... 91 JULIA JENNIFER BEINEDas unheimlich-komische
Geisterhaus in Plautus' Mostellaria undihren Rezeptionen
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107 MANUEL BAUMBACHDas Unheimliche der Cena Trimalchionis in Petrons Satyrica
................................ 145 REINHOLD F. GLEIKonxompax. Die 'unheimliche' Ästhetik der
Mysterienbei Johann Georg Hamann
....................................................................................... 165
RUPERT GADERERHermes Diana Narziss. Elfriede Jelineks Medien des Unheimlichen
.................. 181 GLENN W. MOSTAfterword: The Uncanniness of the Uncanny
......................................................... 193 Index locorum
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201