Seit Jahren wird das von dem finnischen Psychiater Ben Furman entwickelte Ich schaffs!
-Programm in vielen Ländern erfolgreich beim Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt.
Wie kommt es zu der immer wieder bekundeten begeisterten Resonanz auf das Konzept? Was genau
sind die Hintergründe gerade auch im heiklen Feld der Heimerziehung für die positiven
Berichte des pädagogischen Fachpersonals? Diesen Fragen geht das hier dokumentierte
Forschungsprojekt nach. Die Herausgeberin und ihre Mitautoren haben ein ganzheitliches
Forschungsdesign konzipiert und neben einer empirischen Online-Studie sowohl eine qualitative
Expertenbefragung als auch Erfahrungen von Anwendern mit einbezogen um tiefere Erkenntnisse
über die Wirksamkeit des Programms zu gewinnen. Herausgekommen sind sowohl die
Erfolgsgeheimnisse des Programms aus der Sicht von erfahrenen Anwendern und ihren Klienten als
auch Erkenntnisse über Tücken und typische Fallstricke die Nutzer beachten sollten wenn sie
mit Ich schaffs! arbeiten wollen. Im Interview berichtet Ben Furman über die Geburtsstunde des
Konzeptes und gibt weitere Tipps wie sich Pädagogen und Therapeuten das lösungsfokussierte
Arbeiten noch leichter machen können. Mit Beiträgen von Anja Becker Ariane Bentner Martine
Neumann Markus Ries und Julia Stephan.