Dieses Buch ist eine Einführung in ein erweitertes Verständnis von Wissenschaft in der Medizin.
Es zeigt auf warum Therapien der Homöopathie Akupunktur Bioresonanz und anderen Disziplinen
trotz Publikationen und gut dokumentierten Erfolgen vom medizinischen Establishment mit Gründen
abgelehnt werden die an religiöse Glaubenssätze erinnern. Es ist offensichtlich dass es neben
der Schulmedizin bei vielen Krankheiten sinnvollere Behandlungen gibt die aber ein erweitertes
Verständnis von Naturwissenschaft erfordern. Das Interesse des Autors an chronischen
Krankheiten wurde geweckt als er 1989 Assistent an der zahnchirurgischen Poliklinik war. Die
Therapien bei diesen Schmerz- Funktions- Schleimhaut- und Tumorpatient:innen bestand neben
Chirurgie vor allem aus Verschreibung von Kortison Schmerzmitteln Antidepressiva und
ähnlichen Substanzen mit ihren potenziellen Nebenwirkungen. Das war höchst unbefriedigend und
hat sich bis heute kaum geändert. Urs Weilenmann ist der Überzeugung dass die Erfahrungen von
Privatpraktiker:innen in den laufenden Medizin-Diskussionen zu kurz kommen. Gemäß heutigem
Wissenschaftsverständnis zählen vor allem Resultate von großen Studien in denen man zwei bis
drei Faktoren in einen statistischen Zusammenhang bringt. Hinweise auf erfolgreiche Therapien
in Einzelpraxen werden dabei jedoch oft ignoriert. Dies ist problematisch und kann zu
Fehleinschätzungen führen. Es gibt Privatpraktiker:innen die dank jahrelanger breiter
Ausbildung in Schul- und Komplementärmedizin eigene erfolgreiche Therapiekonzepte entwickeln
konnten wie sie an Universitäten nicht möglich sind. Auch dieses Wissen sollte gefördert
werden. Erfahrungen mit der staatlichen Ethikkommission zeigen aber dass dies scheinbar
unerwünscht ist. Die Wissenschaftsgeschichte lehrt jedoch dass das Festhalten an liebgewonnen
Denkmustern immer problematisch war und ist.