Eine bezaubernde Reise durch die Welt der Obstgärten und botanischen Kuriositäten Erst wurde
genascht dann gehegt schließlich gezüchtet: Bereits die frühen Menschen aßen wildwachsende
Früchte und Beeren. Mit Beginn des Ackerbaus begann man gezielt Bäume und Sträucher
anzupflanzen die ersten Obstgärten entstanden. Sie wurden zur Nahrungsquelle zu Orten der
Zusammenkunft - und inspirierten Künstler. So ist die Geschichte der Fruchtkultivierung auch
eine Geschichte der Menschheit und als altes Kulturerbe moderner denn je wie Bernd Brunners
fesselnd geschriebenes und reich illustriertes Porträt der verborgenen Gärten und ihrer Früchte
zeigt. Wir erfahren dass die ersten Obstgärten vielleicht Oasen mit Dattelpalmen waren in
denen Wüstennomaden rasteten und dass die Ureinwohner im Amazonasgebiet schon Jahrhunderte vor
der Kolonialisierung Mosaikgärten pflegten. Der moderne Obstanbau entwickelte sich über
Jahrtausende hinweg. Mit dem Wachstum der Bevölkerung breiteten sich die Obstbäume aus den
üppigen Gärten der Wohlhabenden und der Klöster auf Felder und an Straßenrändern aus und
veränderten so die Landschaft während sie zugleich die Hungrigen ernährten. Der Obstgarten -
Kulturerbe aus alten Zeiten und Naturparadies der Zukunft Aber Obstgärten bringen nicht nur
Früchte hervor sie waren immer auch Orte der Ruhe und inspirierten große Künstler. Von der
Kunst die Früchte zu zähmen zeigt neben detaillierten Beschreibungen und Recherchen Gemälde
Fotografien und Illustrationen und bietet auf diese Weise ein facettenreiches Porträt des
Obstgartens über die Jahrhunderte hinweg. So verwebt der vielbeachtete Autor Bernd Brunner
wunderschöne Illustrationen mit einzigartigen Berichten die zeigen dass die Geschichte der
Obstgärten auch eine Geschichte der Menschheit ist. Und eine Geschichte darüber wie der Mensch
die Natur seit Jahrtausenden nach seinen Wünschen geformt hat.