Die perfekte Kombination aus Reiseführer und Radführer für dein unvergessliches Erlebnis auf
diesem Radfernweg. Vorfreude: Der Auftakt zeigt warum sich jeder Kilometer lohnt und bietet
wertvolle Informationen zur Radwegbeschilderung und -qualität. Reiseführer: Wissenswertes
Highlights am Wegesrand und Lohnenswerte Schlenker sind sorgfältig recherchiert und charmant
beschrieben. So lernt man bereits vor der eigentlichen Tour Land und Leute Natur und Kultur
kennen - die Auszeit beginnt. Radführer: Los gehts - eine genaue Wegbeschreibung hilft
gemeinsam mit den Detailkarten des Roadbooks (1:50.000) alles im Blick zu behalten. Den nötigen
Überblick bekommt man mit der extra Faltkarte (1:200.000) und wer will mit dem GPX-Track. Die
Havel - Nur 94 km trennen die Quelle in Mecklenburg von der Mündung in die Elbe nordwestlich
von Havelberg dazwischen liegen 334 Flusskilometer die durch weite Wälder von Schilfgürteln
gesäumte Flussauen Weiden und Felder führen. Oft ist der Fluss als solcher gar nicht zu
erkennen fließt er doch durch Seen die sich wie Perlen auf einer Kette aneinanderreihen. Der
fast 400 km lange Radweg verläuft durch historisch bedeutende Landstriche kulturelle
Höhepunkte finden sich vor allem zwischen Oranienburg und Brandenburg an der Havel. Die von den
Eiszeiten geprägte Landschaft im Nationalpark Müritz bietet Natur pur. Auf der Fahrt von Waren
an der Müritz zur Havelquelle lässt sich die Vogelwelt im Nationalpark hervorragend beobachten.
Vom Start weg ist der Radweg gesäumt von glitzernden Seen. Zu den kulturellen Höhepunkten
zählen der Abstecher nach Neustrelitz und die Wasserstadt Fürstenberg Havel. Besonders schön
ist es im Frühsommer zur Zeit der Rapsblüte und im Herbst wenn sich die in allen Herbstfarben
leuchtenden Bäume in den Seen spiegeln. Berlin wäre nicht das was es heute ist hätte man
nicht bei Zehdenick große Tonvorkommen entdeckt. Der Ziegeleipark Mildenberg und umliegende
Tonstichlandschaft erinnern noch heute daran. Von Oranienburg folgt man der Havel durch den
Westen von Berlin wo die sehenswerte Spandauer Altstadt zum Bummel einlädt. Mit dem Schiff
quert man den Wannsee und fährt dann weiter ins UNESCO-Weltkulturerbe Potsdam: Pfaueninsel
Glienicker Schloss sowie Schloss und Park Sanssouci sind nur einige der kulturellen Höhepunkte.
Aus dem Dunstkreis von Berlin führt der Radweg ins Havelland. Romantisch in Weiß wird die
Region rund um Werder an der Havel getaucht wenn Tausende Obstbäume sich im Frühjahr von ihrer
schönsten Seite zeigen. Ein Ausflug über die Havel führt nach Ketzin in dessen Stadtgebiet
auch das Naturschutzgebiet Ketziner Havelinseln liegt. Die alte Hansestadt Brandenburg
begeistert mit ihrer Lage an gleich mehreren Seen. Der Radweg umrundet den Breitlingsee und
folgt der Havel über Plaue durch siedlungsarmes Gebiet Richtung Norden. Die Fahrt durch den
Natur- und Sternenpark Westhavelland ist sowohl bei Tag als auch bei Nacht ein Erlebnis.
Beschauliche Havelörtchen wie Warnau oder Garz im Elb-Havel-Winkel laden zu einer Pause ein.
Weit ist es nun nicht mehr auf dem Deich in die Hansestadt Havelberg mit ihrer hübschen
Altstadtinsel. Über die Insel Mitteldeich zwischen Havel und Elbe geht es nach Gnevsdorf wo
die Havel nach 334 km in die Elbe mündet. Auf dem Weg nach Wittenberge führt die Fahrt durch
das Storchendorf Rühstädt wo rund 30 Storchenpaare brüten.