Das Besondere an diesem Wein Château de Beaucastel ist eines der prestigeträchtigsten Weingüter
im Châteauneuf-du-Pape-Gebiet. Und auch darüber hinaus hat sich die Eigentümerfamilie Perrin
schon lange weltweite Anerkennung erworben. Nicht ohne Grund denn die Famille Perrin gilt bei
ihrem Handwerk als bedingungslos rigoros präzise und traditionsbewusst. Der
Châteauneuf-du-Pape von Beaucastel ist der wichtigste Wein im Portfolio. Die ihm
entgegengebrachte Wertschätzung kommt nicht von ungefähr: Die Trauben für das Cuvée stammen von
über 50 Jahre alten Reben die auf einer 110 Hektar großen Einzellage gedeihen. Der Boden hier
ist das für die Gegend berühmte Terroir mit dicken wärmespeichernden Kieselsteinen auch
Galets genannt. Die Unterböden sind von Sand- Ton- und Kalkstein geprägt und bieten eine
perfekte Kombination aus Wasserdurchfluss und -speicherung. Die Assemblage – also die
Vermählung der Rebsorten zu einer Cuvée – ist eine wahre Kunstform und kaum jemand beherrscht
sie so perfekt wie die Perrins vom Château de Beaucastel. Denn die Zusammenstellung von
Grundweinen unterschiedlicher Rebsorten fällt Jahr für Jahr etwas anders aus um die einzelnen
Qualitäten angemessen berücksichtigen zu können. Praktisch in jedem Jahr besteht dieser
Châteauneuf-du-Pape aber aus 30 Prozent Grenache und 30 Prozent Mourvèdre sowie 15 Prozent
Syrah. Damit fällt der Mourvèdre-Anteil im Vergleich zu anderen Châteauneuf-du-Pape relativ
hoch aus. Die übrigen 15 Prozent des Weines bestehen aus anderen regionalen Rebsorten die
offiziell in der Appellation zugelassen sind. Darunter auch weiße Rebsorten. Die Trauben für
den Wein werden aufgrund ihrer unterschiedlichen Reifezeitpunkten einzeln per Hand gelesen
selektioniert und zum Teil (Mourvèdre Syrah) in 1000 Liter fassenden Eichenfässern (Foudre
demi-muid) sowie in traditionellen Betonbehältern (die restlichen Sorten) fermentiert. Nach der
malolaktischen Gärung findet schließlich die Magie statt – die Assemblage der einzelnen
Partien. Die Cuvée reift daraufhin erneut ein Jahr in großen Eichenfässern. Wie der Wein
schmeckt: charakterstark & kräftig Wunderschöne tiefe Robe von intensivem Rubinrot. Typisch
für Beaucastel ist der Duft reichhaltig und komplex aber sehr frisch mit einem opulenten
aromatischen Bouquet das von Noten frischer Früchte und Gewürzen dominiert wird. Vollmundig
rund eminent seidig enthüllt dieser Wein mit großer Eleganz eine herrlich dichte Struktur im
Mund sehr feine Tannine und köstliche Aromen von frischen roten Früchten Johannisbeeren und
edlen Gewürzen. Der Abgang ist von sehr schöner Länge voll und harmonisch. Ein fruchtbetonter
Jahrgang mit großem Lagerpotenzial. Was Kritiker zu dem Wein sagen 97 Punkte von James Suckling
„Sehr dichte Aromen von schwarzen Früchten aber auch Lakritze ein ganzer Mikrokosmos von
Gewürzen und ein Hauch von geräuchertem Speck. Äußerst dicht und fleischig mit einer
unglaublichen Tanninstruktur die es ihm ermöglicht gleichzeitig sehr groß...