Das Besondere an diesem Wein Der Auftakt der Vegetationsperiode im Jahr 2016 im Bordelais war
extrem feucht. Mitte Juni sah es so aus als würde sich der Jahrgang katastrophal entwickeln.
Die Blüte fand erst sehr spät statt. Ende Juni wendete sich dann das Blatt und im Bordeaux
erlebte man einen der trockensten Sommer. Die extreme Trockenheit hielt an. Viele Weinberge
besonders die mit jungen Rebstöcken gerieten in Stress. Das Château Ducru-Beaucaillou mit
seinem besonderen Terroir und seinen durchschnittlich 40 Jahre alten Rebstöcken war davon
jedoch nicht betroffen. Das Château Ducru-Beaucaillou wurde in diesem Jahr aus 85 % Cabernet
Sauvignon und 15 % Merlot assembliert. Die Weinlese dieses 2ème Grand Cru Classé erfolgte von
Hand zwischen dem 24. September und dem 14. Oktober. Jede Parzelle wurde streng selektiv
einzeln gelesen. Im Weinkeller erfolgte danach eine nach Parzellen getrennte Vinifizierung
woran sich eine 18-monatige Reifung in 100 % neuen Fässern aus französischer Eiche anschloss.
Das Ergebnis ein großartiger 2016er mit dem das Château Ducru-Beaucaillou eindeutig wieder
dort ist wo es hingehört nämlich an die Spitze der „Super-Seconds“. Das Château
Ducru-Beaucaillou eines der berühmtesten Weingüter im Bordeaux liegt am linken Ufer der
Gironde in der Appellation Saint-Julien. Benannt nach einem der früheren Eigentümer Bertrand
Ducru und den schönen Kieseln „Beaux Cailloux“ die zuhauf in den Weinbergen des Châteaus zu
finden sind befindet es sich seit 1941 im Besitz der Familie Borie. Die Domaine umfasst eine
Gesamtfläche von 52 Hektar. 70 % der Rebfläche sind dabei mit der Rebsorte Cabernet Sauvignon
25 % mit Merlot und 5 % mit Cabernet Franc bepflanzt. Klassifiziert wurde das Château im Jahr
1855 als 2ème Grand Cru Classé. Saint-Julien gehört zu den besten Appellationen der Weinregion
Bordeaux. Das milde Klima das sich durch warme Sommer und feuchte Wintermonate auszeichnet
harmoniert in einzigartiger Weise mit den hier vorherrschenden Kiesböden die als optimale
Wärmespeicher bekannt sind. Die tagsüber gespeicherte Wärme geben sie nachts nach und nach
wieder an die Trauben ab und sorgen so für eine konstante Reife. Für den vergleichsweise spät
reifenden Cabernet Sauvignon ideale Voraussetzungen. Wie der Wein schmeckt: charakterstark &
kräftig Tiefes Purpur und eine schwarze Mitte mit einem Granat-Schimmer am Rand – so
präsentiert sich der 2016er Ducru-Beaucaillou im Glas. In der Nase dann ausgesprochen erhaben
und verführerisch. Aromen von schwarzer Kirsche eine Spur Cassis gebackene Pflaumen und
Brombeeren fein unterlegt von Veilchenduft Noten von Tabak Espresso Bitterschokolade und
etwas Zedernholz. Auch mineralische Aromen wie Grafit klingen an. Am Gaumen ist der Wein
kraftvoll und saftig. Der mittlere Körper ist von gut geschliffenen Tanninen und exzellent
fokussierter Säure unterlegt. Dazu eine mineralische Frische und ein unendliches Finale. Was
Kritiker zu dem Wein sagen 98+ Punkte von Robert Parker...