Diese Kapuzinerkresse fällt mit ihrem außergewöhnlich kompakten und niedrigen Wuchs sofort ins
Auge. Auf dem grünen Laub öffnen sich über 5 Monate hinweg prächtige teils halbgefüllte Blüten
in kräftigem Rosarot. Tropaeolum majus Wuchs Blatt & Blüte Mit ihrem kompakten Wuchs
unterschiedet sich diese Sorte stark von anderen Sorten der Familie Tropaeolum die meist lange
Triebe entwickeln. Mit einer Wuchshöhe von 20–30 cm bleibt sie außerdem recht niedrig. Das Grün
ihrer schildförmigen Blätter ist von weißen Blattadern dekorativ durchzogen und wird von den
leuchtenden Blüten in kräftigem Rosarot wunderbar kontrastiert. Sie zeigen sich fünfblättrige
teils gefüllt und mit für Kapuzinerkresse typischem langen Schlund von Juni bis Oktober.
Nützlingen wie Bienen und Co. dienen sie als wertvolle Nahrungsquelle und auch für uns
Gartenfreunde sind sie ebenso genießbar wie die würzigen Blätter. Da die Blüten in ihrer Form
an die Kapuzen von Mönchen erinnern verdankt die Kapuzinerkresse ihnen ihren deutschen Namen.
Diese kompakte Sorte eignet sich besonders gut für Ampeln Balkonkästen und Töpfe aus denen
die Pflanzen nicht allzu sehr herauswachsen sollen. Hier bedeckt sie die Erde ebenso schön
dicht wie als Bodendecker im Beet. Sie ist auch ein hübscher und gut verträglicher Begleiter
z.B. für Kohlarten im Hochbeet. Kulinarisch macht die Kapuzinerkresse besonders in Salaten eine
gute Figur ziert mit der leuchtenden Farbe ihrer Blüten und verleiht zugleich eine feine
Würze. Ansprüche & Pflege Die Kapuzinerkresse stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika
hat sich aber auch in einigen wärmeren europäischen Ländern inzwischen gut etabliert. Bei uns
wird sie aufgrund ihrer Kälteempfindlichkeit einjährig kultiviert. Die optimale Aussaat ist
zwischen Ende April und Juni. Sie kann gerne direkt in Beet oder Kübel gesät werden doch auch
eine Vorkultur ist möglich. Die etwa erbsengroßen Samen des Dunkelkeimers werden etwa 2 cm mit
Erde bedeckt und benötigen dann bei 15–18 °C etwa 1–2 Wochen bis zur Keimung. Vorgezogene
Pflänzchen sollten zwischen Mai und Juni ausgepflanzt werden. Tropaeolum majus eignet sich für
alle gängigen Böden und bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort an dem ihre
Blüten besonders schön strahlen können. Darüber hinaus ist sie sehr pflegeleicht benötigt
wenig Wasser und nur selten eine Düngegabe. Wussten Sie eigentlich…? Bereits seit dem 17.
Jahrhundert ist Kapuzinerkresse in europäischen Gärten zu finden. Damals wurde sie von
niederländischen Seeleuten aus Südamerika eingeschifft. Ihre antiseptische und allgemein
heilenden Wirkung brachte der Großen Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) sogar den Titel
Arzneipflanze des Jahres 2013 ein. Historisches Saatgut: Mit Gärtner Pötschkes historischem
Saatgut soll Gutes bewahrt werden. Die ausgewählten alten Sorten sind seit vielen Jahrzehnten
bewährt und samenfest – d.h. alle spezifischen Eigenschaften werden an die nächsten
Generationen weitergegeben.